Melanie Opp belegte Platz 4 in der Altersklasse W50 im Stabhochsprung. Es war ihre siebte Teilnahme an europäischen Wettbewerben der Masters.

Hier ihr Bericht zu der Wettkampfteilnahme:

Vor traumhafter Kulisse in Ribeira Brava (übersetzt Wilder Fluss) absolvierte ich gleich drei Disziplinen. Am Tag nach der Anreise lief ich nach langer Wettkampfpause endlich mal wieder 80-Meter-Hürden. Die ersten fünf Hürden liefen auch ganz nach Plan im 3er-Rhythmus. Danach machte sich der starke Gegenwind bemerkbar. Mit 2,20 Meter pro Sekunde lief ich in 17,70 Sekunden auf Platz 13. Auch mit Platz 28 über die 100 Meter war ich mit 16,29 Sekunden zufrieden. Mein Highlight war natürlich wieder der Stabhochsprung. Hier belegte ich den vierten Platz unter sechs Athletinnen meiner Altersklasse. Bis 2,20 Meter überwand ich in einer blitzsauberen Serie alle Höhen im ersten Versuch. Es war bereits mein vierter Wettkampf dieses Jahr in dieser Disziplin.

Auf der schönen blauen Tartanbahn im Stadion in Camara de Lobos (übersetzt Höhle der Mönchsrobben) stand Weitsprung auf meinem Plan. Ich erreichte mit 3,58 Meter nur Platz 17, was mich natürlich nicht zufrieden stellte. Aber die vorherigen Wettkämpfe mit erheblichen Zeitverzögerungen hingen mir doch ganz schön in den Muskeln.

Dennoch zog ich nach zehn Tagen und vier Wettkämpfen ein durchaus positives Fazit. Nicht zu Unrecht nennt man Madeira auch „Perle des Atlantiks“.

Melanie Opp

Europameisterschaften der Masters auf Madeira

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