Am 11. September veranstaltete die Sportjugend Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Leichtathletik-Verband Rheinhessen im Rahmen des Landesjugendsportfestes die zweiten Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in der Altersklasse U14 (W/M 12/13) auf der Leichtathletikanlage in Bingen-Büdesheim. Um bei diesen Meisterschaften starten zu dürfen, mussten Qualifikationsleistungen erbracht werden. Vom MTV Bad Kreuznach konnten vier Athletinnen und ein Athlet diese Hürde meistern. Die Qualität des Teilnehmerfeldes war außerordentlich hoch. Um vorderste Platzierungen zu bekommen, mussten schon persönliche Bestleistungen oder sogar Vereinsrekorde geknackt werden. Die 12-jährige Meret Joeris musste in den vergangenen Monaten wegen Wachstumsschüben sicherheitshalber mit dem Sport pausieren. Trotz des Trainingsrückstandes konnte sie sehr gute Leistungen erzielen. Sie startete im Dreikampf, über die 800-Meter und im Hochsprung. Überglücklich wurde Meret Joeris mit übersprungenen 1,36 Meter Rheinland-Pfalz-Meisterin im Hochsprung. Platz 2 ging an Marie Heß vom LCO Edenkoben mit 1,32 Meter. Über die 800-Meter-Mittelstrecke konnten Meret Joeris einen guten 4. Platz in 2:42,67 Minuten erzielen. Im Dreikampf der 12-Jährigen errang sie mit 1.287 Punkten ebenfalls einen 4. Platz. Dabei lief Meret Joeris in 11,78 Sekunden über die 75-Meter, im Weitsprung erzielte sie 4,09 Meter und im Ballwurf 41,50 Meter. Die Drittplatzierte Ronja Schäfer vom USC Mainz hatte gerademal 6 Punkte mehr auf ihrem Konto.Der 13-jährige Mark Berthes startete im Dreikampf und erzielte mit 1.109 Punkten den 18. Platz. Die ebenfalls 12-jährigen Jana Henrich und Lea Jahnke hatten gleich in der ersten Disziplin dem Weitsprung großes Pech. Beide übertraten in allen jeweils drei Versuchen das Brett. Dies bedeutete 0 Punkte und in der Endabrechnung der Dreikämpfe leider die letzten Plätze. Jana Henrich zeigte übrigens in den zwei folgenden Disziplinen Charakterstärke. Über die 75-Meter lief sie 11,22 Sekunden und den 200-Gramm-Ball warf sie 37,00 Meter. Beides sind persönliche Bestleistungen. Noch größeres Pech hatte ihre gleichaltrige Vereinskameradin Louisa Fricker. Sie verletzte sich beim Weitsprung derart, dass sie vorsichtshalber den Dreikampf abbrach. Die vier jungen Damen gingen auch in der 4×75-Meter-Staffel an den Start. Doch sie mussten aufgrund der Verletzung von Louisa Fricker, die zwar die Zähne zusammenbiss, leider doch aufgeben.
